"Das weiß ich. Aber seien wir uns ehrlich- egal wie hoch das Risiko auch sein mag, wenn wir versagen gehen wir ohnehin alle drauf." Gerwolf seufzte schwer, dann lächelte er ihr zu. "Also lieber in die Offensive gehen, solange wir das noch können."
Loraine lächelte "ja ich behersche die eine Macht, magie kann man es nennen aber es ist noch um eingies stärker. sie stand auf und ging zur tür "habt ihr ein schnelles pferd?
"Hmmja, es ist zwar nicht wirklich mein Pferd... sagen wir, er ist ein Freund." Gerwolf suchte um erklärende Worte, und meinte schließlich: "Ihr werdet schon noch sehen."
Dann schenkte er der Frau wieder sein gewohntes, selbstbewußtes, etwas schiefes Lächeln, daß sich nun zum ersten Mal wieder zeigte, nachdem das Gespräch auf den König der Schatten gekommen war. "Ihr beherrscht stärkeres als Magie? Wer oder was seid ihr dann, M'Lady Sedai?"
Loraine ging aus der Taverne und stand nun auf der straße. der kühle nachtwind wehte ihr durch die haare. "ich bin eine Aes Sedai, Hüterin des Lichts und Beherrscherin der einen Macht. sagte sie lächelnd
"Der einen Macht?" fragte der Krieger, dessen Mantel im frischen Wind flatterte.
In der Ferne konnte man den Donner eines heranziehenden Gewitters hören. Gerwolf warf dem Wetterleuchten einen sauren Blick zu. "Ich hoffe, der Sturm ist nicht ein Omen der Zukunft."
*nickte* "ja die eine macht. stärker als jede magie.... ihr blick wandte sich zum himmel. "der schatten will uns wohl angst machen... sie grinste hob dann ihre hand und machte eine schwungvolle bewegung gen himmel. ein blitz leuchtete auf und danach ein donner grollen. sie nahm die hand wieder runter. jetzt war alles still. "ich glaube...nun weiß er mit wem er es zutun bekommt. *lacht*
Gerwolfs Grinsen wirkte nervös. Die Straße war verlassen- hatte doch jeder von klarem Verstand Schutz vor dem nahenden Sturm gesucht. Der Wind war schneidend kalt und trug schon den Geruch des bald kommenden Regens in sich.
"Er weiß jetzt das wir kommen?? Meint Ihr, es ist klug das Überraschungsmoment aufzugeben?"
Er schaute sich misstrauisch um, wohl schon erwartend, daß sich sogleich ein allesverschlingenden Schatten auf sie stürzen würde. "Nun gut, M'Lady- Ihr führt, ich folge. Aber, wenn ich etwas anmerken darf, ich hätte nichts dagegen, dieses Abenteuer lebendig abzuschließen." Er schien etwas von seinem Selbstbewußtsein zurückbekommen zu haben, denn sein schiefes Grinsen kehrte zurück.
Er lauschte kurz und stieß dann einen schrillen Pfiff aus.
"er weiß das wir kommen, er wusste es schon als ich euch traf, der schatten weiß alles und seid gewiss: ihr werdet dieses abenteuer lebendig bestehen und wenn ich dafür mein leben geben muss soll es so sein. sie lächelte aufmunternd zu gerwolf
"Hey- das mit dem 'Leben geben' wollen wir doch lassen, ja?"
"Nur einmal habe ich jemanden, der mit mir unterwegs war, verloren. Damals hab' ich mir geschworen, daß entweder keiner oder alle draufgehen.", meinte er energisch.
Er seufzte tief. "Es tut mir Leid, ich wollte Euch nicht anfahren, M'Lady. Es ist... es ist halt doch ein wunder Punkt."
Das Geräusch von Hufen auf Stein ließ die beiden sich umdrehen. Ein weiß-braun geflecktes Pferd trabte auf die Zwei zu und beschnüffelte Loraine neugierig. Das Tier schien eines von den Wildpferden des Nordens zu sein, gepflegt und muskulös doch auch wild und unabhängig.
Gerwolf lächelte und tätschelte die Flanke des Tiers. "Das ist Rispe."
Loraine streichelte das pferd. "süß... dann stieß sie einen lauten piff auf aus. man hörte ein leises wiehern, dann kam eine weiße stute angetrabt. das maul und die fesseln waren schwarz, der rest schien aber in einem weißen licht. elegant kam die stute näher bis sie neben loraine stehen blieb und den kopf senkte. "das ist Lybell...
"Kein wunder sie kommt aus Tar Valon da sehen alle pferde etwas anders aus. Loraine schwang sich aus pferd. sie ritt ohne sattel und zaumzeug. "dann los oder? *lächelt*